Reiseführer von Funda

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Sehenswürdigkeiten

Das Heusenstammer Schloss oder auch Schloss Schönborn steht im hessischen Heusenstamm. Das hintere Schloss besteht heute aus einem Wohngebäude und einem davon getrennten Turm, dem so genannten Bannturm. Es steht an der Stelle der alten Burg der Herren von Heusenstamm. Die alte Burg wurde mehrmals zerstört, wieder auf- und umgebaut. Vor allem am Anfang des 15. Jahrhunderts und in der Mitte des 16. Jahrhunderts (gesichert im Jahr 1561). Große Zerstörungen brachte vor allem der Dreißigjährige Krieg mit sich. Nach dem Aussterben der hier ansässigen Herren von Heusenstamm 1616 fiel das Schloss und die Herrschaft Heusenstamm an die österreichische Seitenlinie der Familie, welche den Ort an die Frankfurter Patrizierfamilie Steffan von Cronstetten verpachtete. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden das Dorf und das Schloss fast vollständig zerstört. 1661 wurde die Herrschaft Heusenstamm, zu der die Orte Obertshausen und Hausen gehörten, an den kurmainzischen Oberamtmann zu Steinheim, Philipp Erwein von Schönborn, verkauft. Nach dem Einzug der Familie Schönborn 1661 wurde das vordere Schloss errichtet, das zunächst als vierflügliges Wasserschloss geplant war. Das hintere Schloss wurde wieder instand gesetzt, aber teilweise nur von den Bediensteten bewohnt. Ab 1896 war in ihm ein Kindergarten der Schwestern der Göttlichen Vorsehung untergebracht, dann, in den 1940er Jahren, ein NSV-Kinderhort. Während des Zweiten Weltkrieges war auf dem Bannturm eine Flakleitstellung installiert, welche von der amerikanischen Luftaufklärung entdeckt wurde. Bei einem alliierten Luftangriff am 11. Dezember 1944 wurde versucht, diese Flugabwehrstellung zu zerstören, was jedoch nicht gelang. Stattdessen wurde ein Gebäudeteil des alten Schlosses schwer beschädigt und dessen Reste während der Renovierung nach dem Krieg beseitigt.
Schloss Heusenstamm
Im Herrngarten
Das Heusenstammer Schloss oder auch Schloss Schönborn steht im hessischen Heusenstamm. Das hintere Schloss besteht heute aus einem Wohngebäude und einem davon getrennten Turm, dem so genannten Bannturm. Es steht an der Stelle der alten Burg der Herren von Heusenstamm. Die alte Burg wurde mehrmals zerstört, wieder auf- und umgebaut. Vor allem am Anfang des 15. Jahrhunderts und in der Mitte des 16. Jahrhunderts (gesichert im Jahr 1561). Große Zerstörungen brachte vor allem der Dreißigjährige Krieg mit sich. Nach dem Aussterben der hier ansässigen Herren von Heusenstamm 1616 fiel das Schloss und die Herrschaft Heusenstamm an die österreichische Seitenlinie der Familie, welche den Ort an die Frankfurter Patrizierfamilie Steffan von Cronstetten verpachtete. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden das Dorf und das Schloss fast vollständig zerstört. 1661 wurde die Herrschaft Heusenstamm, zu der die Orte Obertshausen und Hausen gehörten, an den kurmainzischen Oberamtmann zu Steinheim, Philipp Erwein von Schönborn, verkauft. Nach dem Einzug der Familie Schönborn 1661 wurde das vordere Schloss errichtet, das zunächst als vierflügliges Wasserschloss geplant war. Das hintere Schloss wurde wieder instand gesetzt, aber teilweise nur von den Bediensteten bewohnt. Ab 1896 war in ihm ein Kindergarten der Schwestern der Göttlichen Vorsehung untergebracht, dann, in den 1940er Jahren, ein NSV-Kinderhort. Während des Zweiten Weltkrieges war auf dem Bannturm eine Flakleitstellung installiert, welche von der amerikanischen Luftaufklärung entdeckt wurde. Bei einem alliierten Luftangriff am 11. Dezember 1944 wurde versucht, diese Flugabwehrstellung zu zerstören, was jedoch nicht gelang. Stattdessen wurde ein Gebäudeteil des alten Schlosses schwer beschädigt und dessen Reste während der Renovierung nach dem Krieg beseitigt.
Die Pfarrkirche St. Cäcilia in Heusenstamm wurde von 1739 bis 1741 als katholische Begräbniskirche des Heusenstammer Zweiges der Grafen von Schönborn vom Baumeister Johann Balthasar Neumann erbaut. Sie ist das bedeutendste barocke Bauwerk im hessischen Heusenstamm. Nachdem die Ritter von Schönborn in Heusenstamm 1663 bis 1670 das vordere Schloss errichtet hatten, stand zunächst keine Hof- oder Begräbniskirche zur Verfügung. Die herrschaftliche Familie hatte „ausgesäckelt“, d. h. sich mit den hohen Baukosten finanziell übernommen und verschuldet. 1701 wurde die Familie in den Reichsgrafenstand erhoben. Erst 1708 ließ die Reichsgräfin Marianna von Schönborn die kleine Feldkapelle zum heiligen Kreuz bauen, welche jedoch schon wegen ihrer Größe nur zum Todesgedenken und nicht als Begräbniskirche geeignet war. 1717 hatte Graf Anselm Franz von Schönborn die Idee, die alte gotische Pfarrkirche aus dem 13./14. Jahrhundert im Ortskern von Heusenstamm durch einen repräsentativeren Neubau zu ersetzen. Als er 1726 verstarb, verfolgte seine Witwe, Reichsgräfin Maria Theresia Ernestina Magdalena (geborene von Montfort-Tettnang) seinen Plan weiter, eine Gedächtnis- und Begräbniskirche in Heusenstamm zu errichten. Die Witwe von Schönborn überzeugte 1735 die drei Brüder ihres verstorbenen Mannes, Franz Georg von Schönborn, Erzbischof von Trier, Friedrich Carl von Schönborn, Reichsvizekanzler und Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, und Damian Hugo von Schönborn, Kardinal und Bischof von Speyer, von den Bauplanungen und erreichte, dass diese die Finanzierung des aufwändigen Kirchenbaus übernahmen. Mit der Planung und der Bauausführung wurde der Schönborn’sche Hofarchitekt Johann Balthasar Neumann beauftragt, welcher 1739 umgehend mit den Arbeiten begann, nachdem die alte Dorfkirche abgerissen worden war. Neumann plante die Kirche im typischen Stil des fränkischen Barocks mit kreuzförmigem Grundriss. Unter der Kirche wurde die Gruft (Krypta) der Grafen von Schönborn gebaut. Chor und Seitenschiffe wurden durch eine geschickte Wandgliederung annähernd zu einem Zentralraum zusammengefasst. Der markante Glockenturm ist mit einem zentralen Portal ausgestattet und mit einem Zwiebelturm gekrönt. Die Fassade wurde mit Schweifgiebeln und Pilastern verziert und gegliedert, das Dach mit grauem Schiefer gedeckt. Neumann besuchte insgesamt dreimal persönlich die Baustelle und überwachte die Bauausführung. 1740 stand der Rohbau der Kirche und die Arbeiten zu den Innenausbauten wurden begonnen. Von 1741 an erstellte der Augsburger Maler Christoph Thomas Scheffler die prachtvollen Deckengemälde. Ab 1741 galt der Bau der Kirche als beendet, obwohl noch nicht alle Innenausstattungen fertiggestellt waren. Der Würzburger Hofbildhauer Johann Wolfgang von der Auwera erweiterte 1744 die künstlerisch hochwertige Ausstattung der Kirche mit der Schaffung des Hochaltars. Im gleichen Jahr wurde auch die Kanzel fertiggestellt. Der Mainzer Hofschreiner Franz Anton Herrmann (1711–1770) fertigte die Innenausstattungen aus Holz (Beichtstühle, Kirchengestühl etc.), die 1751 eingebaut wurden. Im gleichen Jahr verstarb die Bauherrin, Maria Theresia von Schönborn in Wien, wo sie auch beerdigt wurde. Ihr Herz wurde entnommen und in der Schönborn’schen Gruft bestattet. Die Krypta wurde anschließend mit anderen, bereits verstorbenen Personen der Schönborn’schen – Heusenstammer Linie belegt. Liegefigur der heiligen Cäcilia von Stefano Maderno in der Kirche Santa Cecilia in Trastevere (1599–1600) Die Kirche wurde nach der hl. Cäcilia von Rom benannt, der Schutzpatronin der Kirchenmusik. Aus nicht überlieferten Gründen erfolgte die Einweihung der Kirche erst am 19. September 1756. Zur Erinnerung wird in Heusenstamm alljährlich am Sonntag vor dem Fest des Apostels Matthäus das Kirchweihfest (Kerb) gefeiert.
St. Cäcilia
Kirchstraße
Die Pfarrkirche St. Cäcilia in Heusenstamm wurde von 1739 bis 1741 als katholische Begräbniskirche des Heusenstammer Zweiges der Grafen von Schönborn vom Baumeister Johann Balthasar Neumann erbaut. Sie ist das bedeutendste barocke Bauwerk im hessischen Heusenstamm. Nachdem die Ritter von Schönborn in Heusenstamm 1663 bis 1670 das vordere Schloss errichtet hatten, stand zunächst keine Hof- oder Begräbniskirche zur Verfügung. Die herrschaftliche Familie hatte „ausgesäckelt“, d. h. sich mit den hohen Baukosten finanziell übernommen und verschuldet. 1701 wurde die Familie in den Reichsgrafenstand erhoben. Erst 1708 ließ die Reichsgräfin Marianna von Schönborn die kleine Feldkapelle zum heiligen Kreuz bauen, welche jedoch schon wegen ihrer Größe nur zum Todesgedenken und nicht als Begräbniskirche geeignet war. 1717 hatte Graf Anselm Franz von Schönborn die Idee, die alte gotische Pfarrkirche aus dem 13./14. Jahrhundert im Ortskern von Heusenstamm durch einen repräsentativeren Neubau zu ersetzen. Als er 1726 verstarb, verfolgte seine Witwe, Reichsgräfin Maria Theresia Ernestina Magdalena (geborene von Montfort-Tettnang) seinen Plan weiter, eine Gedächtnis- und Begräbniskirche in Heusenstamm zu errichten. Die Witwe von Schönborn überzeugte 1735 die drei Brüder ihres verstorbenen Mannes, Franz Georg von Schönborn, Erzbischof von Trier, Friedrich Carl von Schönborn, Reichsvizekanzler und Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, und Damian Hugo von Schönborn, Kardinal und Bischof von Speyer, von den Bauplanungen und erreichte, dass diese die Finanzierung des aufwändigen Kirchenbaus übernahmen. Mit der Planung und der Bauausführung wurde der Schönborn’sche Hofarchitekt Johann Balthasar Neumann beauftragt, welcher 1739 umgehend mit den Arbeiten begann, nachdem die alte Dorfkirche abgerissen worden war. Neumann plante die Kirche im typischen Stil des fränkischen Barocks mit kreuzförmigem Grundriss. Unter der Kirche wurde die Gruft (Krypta) der Grafen von Schönborn gebaut. Chor und Seitenschiffe wurden durch eine geschickte Wandgliederung annähernd zu einem Zentralraum zusammengefasst. Der markante Glockenturm ist mit einem zentralen Portal ausgestattet und mit einem Zwiebelturm gekrönt. Die Fassade wurde mit Schweifgiebeln und Pilastern verziert und gegliedert, das Dach mit grauem Schiefer gedeckt. Neumann besuchte insgesamt dreimal persönlich die Baustelle und überwachte die Bauausführung. 1740 stand der Rohbau der Kirche und die Arbeiten zu den Innenausbauten wurden begonnen. Von 1741 an erstellte der Augsburger Maler Christoph Thomas Scheffler die prachtvollen Deckengemälde. Ab 1741 galt der Bau der Kirche als beendet, obwohl noch nicht alle Innenausstattungen fertiggestellt waren. Der Würzburger Hofbildhauer Johann Wolfgang von der Auwera erweiterte 1744 die künstlerisch hochwertige Ausstattung der Kirche mit der Schaffung des Hochaltars. Im gleichen Jahr wurde auch die Kanzel fertiggestellt. Der Mainzer Hofschreiner Franz Anton Herrmann (1711–1770) fertigte die Innenausstattungen aus Holz (Beichtstühle, Kirchengestühl etc.), die 1751 eingebaut wurden. Im gleichen Jahr verstarb die Bauherrin, Maria Theresia von Schönborn in Wien, wo sie auch beerdigt wurde. Ihr Herz wurde entnommen und in der Schönborn’schen Gruft bestattet. Die Krypta wurde anschließend mit anderen, bereits verstorbenen Personen der Schönborn’schen – Heusenstammer Linie belegt. Liegefigur der heiligen Cäcilia von Stefano Maderno in der Kirche Santa Cecilia in Trastevere (1599–1600) Die Kirche wurde nach der hl. Cäcilia von Rom benannt, der Schutzpatronin der Kirchenmusik. Aus nicht überlieferten Gründen erfolgte die Einweihung der Kirche erst am 19. September 1756. Zur Erinnerung wird in Heusenstamm alljährlich am Sonntag vor dem Fest des Apostels Matthäus das Kirchweihfest (Kerb) gefeiert.
Das im Wald zwischen Heusenstamm und Dietzenbach gelegene Hofgut geht zurück auf eine Klostergründung der Benediktiner. Nach wechselnden – weltlichen und kirchlichen – Besitzern gelangte das Hofgut 1816 unter die Landesherrschaft Hessens und gehört seit 1978 mit Feld und Forst der Stadt Heusenstamm. Bewirtschaftet wird der Hof von der Familie Ommert, die nach den Kriterien des Demeter-Landbaus arbeitet. HOFLADEN Rind- und Schweinefleisch aus eigener Schlachtung und Verarbeitung, Lammfleisch, Wurst aus eigener Herstellung, Gemüse, Obst und Backwaren. Spezialität: Angusrinder. HOFWIRTSCHAFT In den Sommermonaten von Mai bis Oktober und bei schönem Wetter öffnet das Hofgut seinen Garten. Gemütlich unter alten Bäumen sitzend, kann man dort das Grillgut aus der Hofmetzgerei zusammen mit hausgemachtem Kartoffelsalat genießen. Oder eine Rast einlegen, um sich etwas Durstlöschendes zu löschen.
Patershausen
Das im Wald zwischen Heusenstamm und Dietzenbach gelegene Hofgut geht zurück auf eine Klostergründung der Benediktiner. Nach wechselnden – weltlichen und kirchlichen – Besitzern gelangte das Hofgut 1816 unter die Landesherrschaft Hessens und gehört seit 1978 mit Feld und Forst der Stadt Heusenstamm. Bewirtschaftet wird der Hof von der Familie Ommert, die nach den Kriterien des Demeter-Landbaus arbeitet. HOFLADEN Rind- und Schweinefleisch aus eigener Schlachtung und Verarbeitung, Lammfleisch, Wurst aus eigener Herstellung, Gemüse, Obst und Backwaren. Spezialität: Angusrinder. HOFWIRTSCHAFT In den Sommermonaten von Mai bis Oktober und bei schönem Wetter öffnet das Hofgut seinen Garten. Gemütlich unter alten Bäumen sitzend, kann man dort das Grillgut aus der Hofmetzgerei zusammen mit hausgemachtem Kartoffelsalat genießen. Oder eine Rast einlegen, um sich etwas Durstlöschendes zu löschen.
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Lebensmittelmarkt

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Indische Küche und lecker Cocktails. Auch Brunch zu empfehlen
Alter Bahnhof
1 Bahnhofstr.
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Cómo moverse

Per S-Bahn schnell nach Frankfurt

Hi, wir empfehlen die S Bahn 2 nach Niederhausen zu nehmen. Tickets sind online über App der RMVgo zu kaufen oder direkt am Ticketschalter. Gruppentickets ( bis 5 Personen) für den ganzen Tag sind besonders günstig und lohnen sich. Die Rückfahrt nehmen sie einfach wieder die S2 nach Dietzenbach . Unsere Haltestelle ist „Heusenstamm „ also nicht zu verpassen😁